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Fabriktheater

Hallo

Prosit Neujahr Menschen!

Was gibt es Schöneres, als dem täglichen Newsdurchfall mit dem Unrat der identitär-reaktionär-libertären Vollpfosten von diesseits und ennet dem grossen Teich, die mit aller Kraft daran arbeiten, alles, was die Menschheit in den letzten Jahrzehnten an sozialem Fortschritt mühsam ersonnen und ausgeknobelt hat um den Dichtestress auf unserem Planeten etwas erträglicher zu gestalten, in die Schyssgrueb zu kippen, ein Schnippchen schlagen zu können und sich in die schummrig zwischenmenschliche Wärme eines Theaters zu retten? An jenen Ort also, wo Utopien noch wahr werden, selbst wenn sie natürlich fake sind, weil alles, was im Theater stattfindet selbstverständlich nicht echt ist, dafür aber wenigstens live und drum eben doch realer und vor allem zumeist auch positiver als der echte virtuelle Brainfuck-Shit, von dem wir in unserem tatsächlichen Leben permanent penetriert und zugemüllt werden?

Zugegeben: Die Flucht ins Theater alleine macht die Welt noch nicht zu einem besseren Ort. Aber auch nicht zu einem schlechteren. Und das ist doch schon mal ziemlich viel Wert in der heutigen Zeit!

Gleich zwei Burner-Veranstaltungen haben wir für Euch im Januar im Angebot: Beste Medizin, um dem Gegenwartsblues wirksam etwas entgegenzusetzen:

  1. Der INKUBATOR, unsere beliebte Kurzstückplattform für Tanz- und Theaternachwuchs. Ein Anlass an dem Ihr neue Künstler*innen und Projektideen kennenlernen könnt, die Euch morgen die Antworten Eurer Fragen von Übermorgen liefern werden. Es sei schon mal gespoilert: auch die diesjährige Ausgabe des INKUBATORS ist eine grossartige Wundertüte!
  2. Das YEAH YEAH YEAH, unser internationales Festival für Tanz und Performance, das heuer, mit einer handverlesenen, an Vielfalt kaum zu überbietenden Auswahl an Kleinoden nach dreijährigem Dornröschenschlaf wieder wachgeküsst wird. Von zart bis hart. Intim, queer und durchgeknallt crazy. Kurz: Alles, was das Herz begehrt! Don’t miss it, it’s real hot shit!

See ya at the Beach!

Euer Fabriktheater

Katharina Germo, Michel Schröder, Lukas Piccolin und Muriel Bosshard

PS: Nach über 12 Jahren extrem leidenschaftlichem und selbstlosem Frondienst an der Kunst hat unsere überaus geschätzte und geliebte Mitstreiterin Silvie von Kaenel den Abflug in Richtung neue Herausforderungen unternommen. Sie ist neu in Baselland und -Stadt mit ihrer ausserordentlichen Expertise und Menschlichkeit um die Förderung der dortigen Bühnenkünstler*innen besorgt. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihr von ganzem Herzen alles erdenkliche Gute und Liebste und nähen unsere Farewell-Tränen leise in unsere Taschentücher.


***


PS: Menschen mit einem N - (abgewiesen oder noch im Asylverfahren), F - (vorläufig aufgenommen) oder S (Schutzbedürftige) - Ausweis haben freien Eintritt zu allen Veranstaltungen. Reserviere deine Karten vorab per E-Mail oder komme direkt an der Abendkasse vorbei. Ganz herzlich willkommen im Fabriktheater!

PS: People with the permit N (abgewiesen oder noch im Asylverfahren), F (vorläufig aufgenommen) or S (Schutzbedürftige) have free entry to all events. You can book your tickets in advance by e-mail or get your ticket directly at box office before the show. A very warm welcome to the Fabriktheater!



Upcoming


Noise


Für die Besucher*innen vom Fabriktheater gilt freie Wahl der Eintrittspreise und freie Platzwahl. Zur Verfügung stehen die Abstufungen 15.-, 25.- und 35.-. Mehr

People with the permit or F, as well as people with the protection status S, have free entry to all events. You can book your tickets in advance by e-mail or get your ticket directly at box office before the show. A very warm welcome to the Fabriktheater!

Für alle, denen der passive Theatergenuss nicht mehr reicht: Golda Eppstein und ihr Theaterstudio bieten u.a. in der Roten Fabrik tolle Theaterkurse für alle Altersgruppen an! Hier gehts zur Webseite!

Unsere Plakate kannst du übrigens kaufen! Das Kleine kostet CHF 10.- und das Grosse CHF 40.-! Die Postkarten gibt's gratis an der Abendkasse. Yeah! 



Kalender


About



Das Fabriktheater Rote Fabrik ist ein zentraler Produktions- und Spielort des freien schweizerischen Tanz- und Theaterschaffens. Das von Künstler*innen geleitete Haus sieht die Freie Szene als Gesellschaftslabor und fokussiert primär auf neuartige und innovative Theater- und Tanzformen. Risikofreude und künstlerische Qualität werden stärker gewichtet als Mehrheitsfähigkeit. Das Haus versteht sich als Homebase, sowohl für Newcomer*innen und gestandene Bühnenschaffende, als auch für ein neugieriges und furchtloses Publikum.

Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet das Fabriktheater auch das internationale Tanzfestival YEAH YEAH YEAH und betreibt sowohl eine Nachwuchs- und Förderplattform, als auch ein Residenz- bzw. Rechercheprogramm. Auch kulturpolitisch engagieren wir uns stark für die freie Szene.

Kommt vorbei und macht euch selbst ein Bild!


Artists

In der freien Szene zu produzieren, bedeutet, mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln und tendenziell prekären Rahmenbedingungen, dafür aber mit der grösstmöglichen künstlerischen Freiheit, innovative und eigensinnige zeitgenössische Produktionen zu realisieren. Reich wird davon niemand – und berühmt auch kaum jemand. Aber glücklich dafür umso öfter – vor allem auch das Publikum.

Anbei findest du ein alphabethisch aufgebautes Work-in-Progress-Archiv all jener Künstler*innen und Gruppen von denen wir in den vergangenen 10 Jahren und darüber hinaus im Fabriktheater Arbeiten zeigen durften – sowohl Koproduktionen, die in der Roten Fabrik erarbeitet wurden, als auch Gastspiele.

Und hier findest du eine Liste aller Theater-/ Tanz-/ Performancegruppen, die seit 1981 bei uns in der Roten Fabrik auf der Bühne waren.

Viel Spass beim Stöbern!


Festivals

Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet(e) das Fabriktheater auch verschiedene Festivals und Sammelabende, z.B. das internationale Tanzfestival YEAH YEAH YEAH. Ehemalige Formate, wie etwa die «Zürcher Restspiele – das radikal lokale Festival» oder «Alleswirdgut», die Plattform für neue Kinder- und Jugendtheatergruppen, befinden sich derzeit im Schlummerzustand. Vielleicht werden sie mal wieder wachgeküsst, vielleicht auch nicht. Alles ist offen.

Konkretere Informationen zu den verschiedenen Anlässen und ein Archiv der vergangenen Ausgaben findest du hier.

YEAH!!




Förderung

Immer wieder stellen wir uns die Frage, wie wir die lokale, freie Theaterszene bestmöglich unterstützen können. Dafür betreiben wir zurzeit das Residenz- und Rechercheprogramm SPUTNIK und die Förderplattform INKUBATOR. Aber es gibt noch viel zu tun und wir bleiben dran! Inputs gerne an fabriktheater@rotefabrik.ch.



Kontakt

Verantwortliche:
Künstlerische Leitung:
Katharina Germo
Michel Schröder

Produktionsleitung:
Lukas Piccolin

Praktikum:
Muriel Bosshard
Adresse:
Seestrasse 395
Postfach 25
8038 Zürich

Tel: +41 44 485 58 28
Mail: fabriktheater@rotefabrik.ch
Präsenzzeiten:
Di–Fr 10–17 Uhr


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