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Fabriktheater

Hallo

Liebe Freund*innen des alternativen Theaterereignisses

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Es beginnt schon wieder tüchtig zu weihnachteln. Die Geschäfte haben ihre Lämpchen, Schneeimitatwatten, Plastiktannenzweige, blinkenden und glänzenden Sternchen, schön glänzig verpackten inhaltslosen Päckchen, Samichlauszipfelmützen, Engelsflügelchen und meterweise roten Samtstoff aus ihren Mottenkisten gekramt und alles in ihre Schaufenster geklatscht. Wie jedes Jahr zaubert dies auch heuer ein erwartungseuphorisiertes Leuchten in die Gesichter der Menschen und sie machen sich auf, sich in den Strom der kaufnotaufgegeilten Masse einzureihen, die sich, umwölkt von einer Glühwein-Angstschweiss-Dichtestress-Aura, wie eine gleichgeschaltete endlose Hydra durch Gässchen und Shoppingzonen der Innenstadt presst und aus vollen Händen das schlechte Gewissen kathartisch zu kompensieren versucht, das sich übers Jahr so aus lauter Sinnlosigkeit des Seins so angesammelt hat.

Es gibt aber auch Menschen, die sich überlegen: „Hmm, wie könnte ich meine Lebenszeit sonst noch nutzen?“ und sich deshalb dafür interessieren, was denn eigentlich so im Fabriktheater läuft.

Zugegeben, auch an uns gehen die Festtage thematisch nicht ganz spurlos vorüber – oder zumindest gibt es in Sachen Inhalt ein paar zufällige, aber nicht uninteressante Überlappungen. So zum Beispiel die Weniger-Ist-Mehr-Projektreihe New Values* von Phil Hayes, das finale Showing der Carearbeit-Recherchereihe Carecity_Stroies* von Lea Whitcher, der Materialbewältigungssupergau Ufrume von Theater Fallalpha und – kurz vor dem grossen Festtagsschmaus – Ochsenhunger vom Kollektiv Mäander, einem Projekt über Bulimie als logische Reaktion des Körpers auf die Gegenwart.

Alles ausgesprochen tolle und interessante Arbeiten, bei denen es sich sehr lohnt, die Flucht aus Wahnsinn der City an den ruhigen Stadtrand anzutreten und sie sich noch reinzuziehen, bevor das alte Jahr das zeitliche segnet.

Stay tuned!

Katharina Germo, Silvie von Kaenel, Michel Schröder, Lukas Piccolin und Muriel Bosshard



***

PS: Menschen mit einem N - (abgewiesen oder noch im Asylverfahren), F - (vorläufig aufgenommen) oder S (Schutzbedürftige) - Ausweis haben freien Eintritt zu allen Veranstaltungen. Reserviere deine Karten vorab per E-Mail oder komme direkt an der Abendkasse vorbei. Ganz herzlich willkommen im Fabriktheater!

PS: People with the permit N (abgewiesen oder noch im Asylverfahren), F (vorläufig aufgenommen) or S (Schutzbedürftige) have free entry to all events. You can book your tickets in advance by e-mail or get your ticket directly at box office before the show. A very warm welcome to the Fabriktheater!




Upcoming


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Für die Besucher*innen vom Fabriktheater gilt freie Wahl der Eintrittspreise und freie Platzwahl. Zur Verfügung stehen die Abstufungen 15.-, 25.- und 35.-. Mehr

People with the permit or F, as well as people with the protection status S, have free entry to all events. You can book your tickets in advance by e-mail or get your ticket directly at box office before the show. A very warm welcome to the Fabriktheater!

Für alle, denen der passive Theatergenuss nicht mehr reicht: Golda Eppstein und ihr Theaterstudio bieten u.a. in der Roten Fabrik tolle Theaterkurse für alle Altersgruppen an! Hier gehts zur Webseite!

Unsere Plakate kannst du übrigens kaufen! Das Kleine kostet CHF 10.- und das Grosse CHF 40.-! Die Postkarten gibt's gratis an der Abendkasse. Yeah! 



Kalender


About


Das Fabriktheater Rote Fabrik ist ein zentraler Produktions- und Spielort des freien schweizerischen Tanz- und Theaterschaffens. Das von Künstler*innen geleitete Haus sieht die Freie Szene als Gesellschaftslabor und fokussiert primär auf neuartige und innovative Theater- und Tanzformen. Risikofreude und künstlerische Qualität werden stärker gewichtet als Mehrheitsfähigkeit. Das Haus versteht sich als Homebase, sowohl für Newcomer*innen und gestandene Bühnenschaffende, als auch für ein neugieriges und furchtloses Publikum.

Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet das Fabriktheater auch das internationale Tanzfestival YEAH YEAH YEAH und betreibt sowohl eine Nachwuchs- und Förderplattform, als auch ein Residenz- bzw. Rechercheprogramm. Auch kulturpolitisch engagieren wir uns stark für die freie Szene.

Kommt vorbei und macht euch selbst ein Bild!


Artists

In der freien Szene zu produzieren, bedeutet, mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln und tendenziell prekären Rahmenbedingungen, dafür aber mit der grösstmöglichen künstlerischen Freiheit, innovative und eigensinnige zeitgenössische Produktionen zu realisieren. Reich wird davon niemand – und berühmt auch kaum jemand. Aber glücklich dafür umso öfter – vor allem auch das Publikum.

Anbei findest du ein alphabethisch aufgebautes Work-in-Progress-Archiv all jener Künstler*innen und Gruppen von denen wir in den vergangenen 10 Jahren und darüber hinaus im Fabriktheater Arbeiten zeigen durften – sowohl Koproduktionen, die in der Roten Fabrik erarbeitet wurden, als auch Gastspiele.

Und hier findest du eine Liste aller Theater-/ Tanz-/ Performancegruppen, die seit 1981 bei uns in der Roten Fabrik auf der Bühne waren.

Viel Spass beim Stöbern!


Festivals

Neben Koproduktionen und Gastspielen veranstaltet(e) das Fabriktheater auch verschiedene Festivals und Sammelabende, z.B. das internationale Tanzfestival YEAH YEAH YEAH. Ehemalige Formate, wie etwa die «Zürcher Restspiele – das radikal lokale Festival» oder «Alleswirdgut», die Plattform für neue Kinder- und Jugendtheatergruppen, befinden sich derzeit im Schlummerzustand. Vielleicht werden sie mal wieder wachgeküsst, vielleicht auch nicht. Alles ist offen.

Konkretere Informationen zu den verschiedenen Anlässen und ein Archiv der vergangenen Ausgaben findest du hier.

YEAH!!




Förderung

Immer wieder stellen wir uns die Frage, wie wir die lokale, freie Theaterszene bestmöglich unterstützen können. Dafür betreiben wir zurzeit das Residenz- und Rechercheprogramm SPUTNIK und die Förderplattform INKUBATOR. Aber es gibt noch viel zu tun und wir bleiben dran! Inputs gerne an fabriktheater@rotefabrik.ch.



Kontakt

Verantwortliche:
Künstlerische Leitung:
Katharina Germo
Silvie von Kaenel
Michel Schröder

Produktionsleitung:
Lukas Piccolin

Praktikum:
Dasha Byrne
Adresse:
Seestrasse 395
Postfach 25
8038 Zürich

Tel: +41 44 485 58 28
Mail: fabriktheater@rotefabrik.ch
Präsenzzeiten:
Di–Fr 10–17 Uhr


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