Das Fabrikvideo versteht sich als Anlauf- und Fachstelle für Videoprojekte. Es führt Workshops durch und bietet Projektbegleitungen, inhaltliche und technische Beratung und modernste Schnittplätze an. Es ermöglicht und unterstützt Videoproduktionen im künstlerischen, kulturellen und soziokulturellen Bereichen.
Artists in Residence Fabrikvideo
Welcome Xueyan (Yan) Chen, Shuyue (Miao) Zhao and Adrián Bracho, artists and teachers in residence at Fabrikvideo 2023/2024!
Yan is a cultural programmer and artist based in Zürich/Beijing. She works with moving images and live music. Miao is engaged in the noise/improvised music scene with bass clarinet and various electronic devices. With the residency in Fabrikvideo, the duo will nibble around the dichotomy of sound and image, with a clear, undodgeable “meta topic”: Being Chinese diaspora in Switzerland and being a first-generation migrant in Switzerland. They intend to assemble context-specific shorts viewings and showcase the process of migrant-footage-making.
Adrián is an artist from Mexico based in Zurich. Working with words, sound, paper, video and found objects, his practice focuses on the bodily experience of landscape and on using walking as a research method.
During the residency he will be working on the materials he has collected while exploring the borders of the city of Zürich, using them to create a series of videos and projections that will serve as scenography for performance. His interest is in the moments of translation between found object, moving image, projection and body in space and how these can play into the construction of a narrative about the development of the borders of the city from the Ice age, to these days.
We are looking forward to spending time, interest, knowledge and space.
Workshops
Fabrikvideo bietet Grundlagen-Workshops an in den Bereichen der Filmerzählung, Kamera, Montage und Bildbearbeitung. Die Workshops werden von professionell tätigen KursleiterInnen durchgeführt in Kleingruppen mit höchster Lerneffizienz. Für Gruppen ab 4 Personen können individuelle Daten vereinbart werden.
Bei Interesse an einem Workshop bitte eine kurze Mail an video@rotefabrik.ch schreiben, wir senden dann das Info-Anmeldformular zu.
Wie Filme sehen?
"Die Vögel bewegen im Fluge die Flügel zu schnell als dass das
menschliches Auge die Flugbewegung auffassen könnte. An einem toten Vogel kann
man nur den Flugapparat, nicht die Flugbewegung studieren. Der Film (das
bewegte Bild) wurde erfunden, damit man einen Vogel anhalten kann, ohn ihn zu
töten, damit man analysieren kann, ohne ihn zu zersäbeln. Wir wollen Filme am
Schneidetisch studieren, analysieren, nicht zersäbeln. Also müssen wir eine
Erfindung machen: Wie kann man einen Film in der Bewegung anhalten ohne ihn vom
Himmel zu holen?"
Zitat: Harun Farocki Ankündigungstext für sein Seminar „Wie Filme sehen?
1990/91
Alle vier Wochengehen wir gemeinsam ins Kino
und schauen einen Film, den wir am nächsten Tag am Schneidetisch im Fabrikvideo
analysieren, ohne ihn zu zersäbeln. In Kooperation mit dem Filmpodium, Xenix Kino oder der Filmstelle an der ETH.
Projektbegleitung und Beratung
Inhaltlich und technisch begleiten wir Videoprojekte in allen Produktionsphasen, von der Ideenfindung bis zum fertigen Film. Einzelschulungen und Beratung kosten CHF 45/Stunde, umfangreichere Projektbegleitungen kosten CHF 45 bis 60/Stunde, Anfragen nehmen wir gerne per Mail oder telefonisch zu unseren Öffnungszeiten entgegen.
Arbeitsplätze
Unsere iMac Schnittplätze sind jeweils auf dem technisch aktuellen Stand und frisch gewartet. Der Stundentarif beträgt CHF 10 und der Tagestarif CHF 100. Für einen Zugang ausserhalb der Öffnungszeiten, vergeben wir gegen ein Depot Schlüssel. Bei längeren und unterfinanzierten Projekten kann ein Rabatt beantragt werden.
Team
Daniel Grabherr absolvierte erfolgreich den Bachelorstudiengang Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Mit seinen Kurzfilmen «Grimbart» und «Mutter» lief er an zahlreichen nationalen und internationalen Festivals. Sein Abschlussfilm «Mutter» wurde für den ZHdK-Förderpreis nominiert. Zurzeit schreibt er an seinem ersten Langspielfilm.
Jiajia Zhang ist Künstlerin. Ursprünglich als Architektin ausgebildet, beschäftigt sich Jiajia in ihrer künstlerischen Praxis - die sich zwischen Film, Fotografie, Schrift, Skulptur und Installation bewegt - mit gewöhnlichen Materialien, relationalem und repräsentativem Raum, politischen Perspektiven und der diaristischen Poesie des Alltags.
Luca Marano ist Filmemacher. Er studiert im Bachelor Film an der Zürcher Hochschule der Künste in der Vertiefung Kamera. Neben eigenen Projekten, zeichnet er sich für die Bildgestaltung mehrerer Kurzfilme verantwortlich und arbeitet als Beleuchter.
Nina ist Filmemacherin. Neben ihrem Studium der Bildenden Kunst arbeitete sie auch beim Fernsehen. In ihrer künstlerischen Praxis stellt sie digitale und analoge Aufzeichnungsmethoden gegenüber und interessiert sich besonders dafür, wie dokumentarisches Arbeiten heute aussehen kann.