Der Corona-Lockdown hat über Wochen in unseren eigenen vier Wänden stattgefunden: Wir haben Geburtstagspartys auf Zoom gefeiert, Octavia Butler zu lesen begonnen und mehr Zeit mit den Sopranos verbracht als mit unseren Freunden und Verwandten. Die Corona-Krise verdeutlicht dass sich unsere Vorstellungen von Nähe und (sozialer) Distanz, aber auch davon was privat und was öffentlich ist in den letzten Jahren verändert haben.
Die Mai-Ausgabe der Fabrikzeitung war der Frage nach dem privaten und dem öffentlichen in der heutigen Zeit gewidmet. Aufgrund des Lockdowns für einmal keine Zeitung zum Lesen, sondern zum Aufhängen, draussen oder drinnen.